Kinderhaus St. Johannes verabschiedet Gunda Freudenberger nach mehr als 46 Jahren in den wohlverdienten Ruhestand

Niederndorf – Nach mehr als 46 Jahren als Kinderpflegerin wurde Gunda Freudenberger in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.

Im September 1977 begann sie ihre Tätigkeit im Kindergarten Niederndorf, der von Schwestern geleitet wurde, und im Pfarrsaal des ehemaligen Pfarrzentrum untergebracht war. Nach der Fertigstellung des Kindergartens St. Josef in der Schulstraße 19a wechselte sie dorthin. Die Kindergartenkinder wurden anfänglich in zwei Gruppen betreut. Im Lauf der Zeit entwickelte sich die Nachfrage nach der Nachmittagsbetreuung von Schulkindern. Sie wurden in die Kindergartengruppen integriert. Die vorhandenen Platzkapazitäten reichten bald nicht mehr aus, so dass der Kindergarten einen Anbau bekam. Auch die Schulkindbetreuung wuchs und „unsere Gunda“ fand genau dort ihren Tätigkeitsschwerpunkt, dem sie bis zum Schluss treu war. Die Nachfrage nach Schulkindbetreuung nahm immer mehr zu, so dass die Gruppe in das Pfarrzentrum am St.-Josef-Platz ausgelagert wurde. Zusammen mit ihrer Kollegin Birgitt Leuchtenberger managte sie den Betrieb bis zum Neubau des Kinderhaus St. Josef in der Schulstraße 19a im Jahr 2013. Als dann das „Baumhaus“ für die Schulkinder im Jahr 2015 fertiggestellt wurde, zog sie mit dorthin. „Das schönste am Pfarrhaus war der Garten mit seiner unendlichen Größe für 25 Kinder und dem tollen Baumbestand“, sagte Frau Freudenberger im Rahmen einer kleinen Feierstunde mit den KollegInnen, der KiTa-Geschäftsführerin Gaby Klaus und Pfarrer Dr. Pflaum.

Verabschiedung Gunda Freudenberger (Bild 2.v.l.)

Gunda Freudenberger war für viele Kinder der Fels in der Brandung, wenn sie nach dem Unterricht in die Schulkindbetreuung kamen. Ihre ruhige und besonnene Art macht sie zu einem ganz besonderen Menschen. Die Kinder konnten mit ihr lachen und Spaß haben, konnten sich vertrauensvoll bei kleinen und größeren Problemen an sie wenden und bei ihr Trost suchen – sie hatte für alle ein offenes Ohr.

Frau Freudenberger brachte viele alte Fotos mit, die zu einem regen Austausch aller einluden. Einige der ErzieherInnen arbeiten seit ca. 20 Jahren zusammen und so fand sich der eine oder andere auch auf den Fotos wieder. Dazu wurden jede Menge Anekdoten aus vergangen Zeiten erzählt.

Als kleines Zeichen der Anerkennung überreichte Gaby Klaus einen Blumenstrauß, von Pfarrer Dr. Pflaum sowie von den KollegInnen gab’s jeweils ein Präsent.

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