Installierung der KiTa-Verwaltung im Jahr 2010

All diese Faktoren machten es notwendig, im Jahr 2010 die Kindertagesstättenverwaltung als eigene Entscheidungs- und Verwaltungsinstanz zu installieren und somit den Betrieb weiter zu professionalisieren. Personelle, finanzielle, bauliche und organisatorische Themen werden gebündelt und aufeinander abgestimmt bearbeitet. Diese Struktur gewährleistet, dass das pastorale Team von administrativen Aufgaben vollständig entlastet wird. Hieraus ergeben sich für alle Beteiligten sehr viele Synergieeffekte, die für die KiTas enormen Mehrwert generieren.
Die ständige wachsende Bevölkerung in Herzogenaurach macht es seit 2013 immer wieder nötig, weitere Betreuungsplätze in den Bereichen Krippe, Kindergarten und Hort zu schaffen. In enger Kooperation mit der Stadt Herzogenaurach werden Gebäude für den Betrieb von KiTas gebaut bzw. von den Kirchenstiftungen als Betriebsträger übernommen, so dass aktuell zehn Einrichtungen im Stadtgebiet und den Ortsteilen in katholischer Trägerschaft betrieben werden.
Im Jahr 2017, dem Beginn der Planungen der neuen Seelsorgebereiche im Erzbistum Bamberg, entschlossen sich die Kirchenstiftungen St. Josef Weisendorf und Geburt Mariens Hannberg der KiTa-Verwaltung beizutreten. Beide Kirchenstiftungen betreiben je eine KiTa.

Kirchenstiftungen bleiben rechtlich selbstständige Anstellungsträger

Innerhalb der Kindertagesstättenverwaltung ist jede Kirchenstiftung eine eigene Rechtspersönlichkeit und ein eigener Anstellungsträger für die rd. 210 Mitarbeitenden im pädagogischen und hauswirtschaftlich-technischen Bereich.

Jede Einrichtung ist in ihrer Größe und pädagogischer Ausrichtung wie auch in der Gestaltung der Innen- und Außenbereiche individuell aufgestellt, um den Bedürfnissen der multikulturellen Gesellschaft der Stadt Herzogenaurach und des Umlands gerecht zu werden. Die Größe der Einrichtungen reichen vom der eingruppigen KiTa St. Elisabeth im Stadtteil Hammerbach bis zum achtgruppigen Kinderhaus St. Johannes in Niederndorf. Insgesamt stellen die KiTas rd. 1.250 Betreuungsplätze für Kinder zwischen 0 Jahren und der 4.-Klasse Grundschule zur Verfügung.

Geführt werden unsere KiTas durch qualifizierte Leitungen, die sich als pädagogische Hausleitungen verstehen. Zu ihren Aufgaben zählen u.a. die Mitarbeiterführung, der Mitarbeitereinsatz, die Festlegung der pädagogischen Ausrichtung und die Fortschreibung der Konzeption und in erster Linie sind sie die Ansprechpartner für die Eltern in allen Belangen rund um den KiTa-Alltag! Unterstützung finden sie in ihren ständigen Stellvertretungen.

Die katholische Profilierung

Die katholische Profilierung verbindet alle katholischen KiTas miteinander. Kath. KiTas sind Orte der Wertvermittlung, sie bieten Raum für den Kontakt mit der Kirche und bereichern das Gemeindeleben. In ihrem Selbstverständnis betonen sie die Erziehungspartnerschaft mit den Eltern und wirken Familien unterstützend. Alle Kinder sind willkommen, unabhängig von Religion, Kultur und Herkunft. Gerade anderen Kulturen und Religionen gegenüber nimmt die katholische Kirche auf Grundlage ihrer Glaubensüberzeugungen und Werte eine Haltung des Respekts und Dialogs ein. In den kath. KiTas wird ein friedliches Zusammenleben sowie eine gesellschaftliche Integration in Würde vorgelebt, mit dem Ziel eines interreligiösen Dialogs.