Kath. KiTas des Seelsorgebereichs Aurach-Seebachgrund präsentieren sich am „Berufskundlichen Tag“ der Realschule Herzogenaurach

Bereits zum wiederholten Mal fand Anfang November an der Realschule Herzogenaurach der „Berufskundliche Tag“ statt. An diesem Tag kommen Ausbilder unterschiedlicher Berufe in die Schule, geben den Schüler*innen der 9. Jahrgangsstufe einen Überblick über die Möglichkeiten nach der Mittleren Reife und stellen ihnen die Ausbildungsberufe aus unterschiedlichen Branchen vor. Die Schüler*innen sollen einen Überblick über die Vielzahl an Ausbildungsberufen und die möglichen Ausbildungsbetriebe der Region erhalten. Sie werden dazu klassenweise und nach ihren Profilfächern den Vorträge der teilnehmenden Ausbildungsbetriebe zugeteilt.

Stellvertretend für die Katholischen KiTas des Seelsorgebereichs Aurach-Seebachgrund nahmen die pädagogische Hausleitung des Kinderhauses St. Johannes, Katrin Lengenfelder, und ihre Stellvertretung Nina Trautmann an dieser Veranstaltung teil.

In einem interaktiven Vortrag erarbeiteten sie zusammen mit den 26 Schüler*innen, wie der Tagesablauf in Krippe, Kindergarten und Hort aussieht und welche Altersgruppe welche Betreuungsform besucht. Als Kleingruppenaufgabe sollten die Schüler*innen recherchieren, welche Aufgaben die Pädagog*innen im Alltag übernehmen: Planung und Durchführung von Aktivitäten zur Förderung der kognitiven, sozialen, emotionalen und körperlichen Entwicklung von Kindern, Aufbau von vertrauensvollen Beziehungen zu den Kinder, Beobachtung und Dokumentation der kindlichen Entwicklung und Austausch und Beratung der Eltern.

Katrin Lengenfelder und Nina Trautmann berichteten über die tägliche Arbeit mit den Kindern und über die Sinnhaftigkeit der pädagogischen Berufe. Sie zeigten, wie viel Spaß der Beruf mit sich bringen kann und was er einem zurückgibt. Sie gaben einen Überblick über die beiden Haupt-Ausbildungsberufe im Bereich der Kindertagesbetreuung – staatlich anerkannte Kinderpfleger*in und staatl. anerkannte Erzieher*in – und über die Verdienstmöglichkeiten.

Die Kath. KiTas im SSB Aurach-Seebachgrund sind Ausbildungsbetriebe für beide Berufe. Katrin Lengenfelder und Nina Trautmann gingen auch auf den Fachkräftemangel im Bereich der Frühkindlichen Bildung und boten einen Überblick über die verschiedenen Ausbildungsformen. Die Kinderpflege-Ausbildung ist eine 2-jährige, überwiegend schulische Ausbildung mit einem Praxistag pro Woche und mehreren Blockpraktika. Die 4-jährige Ausbildung zur Erzieher*in startet mit einem Jahr Vollzeitpraktikum, dem so genannten SEJ (Sozialpädagogisches Einführungsjahr), gefolgt von zwei Studienjahren an der Fachakademie für Sozialpädagogik und dem anschließenden Berufspraktikum. Die Kath. KiTas bieten für alle Ausbildungsvarianten in ihren elf Einrichtungen Praktikumsplätze an. Die Pädagog*innen der KiTas haben für die wichtige Aufgabe der Praxisanleitung extra an diversen Fortbildungen teilgenommen, um den Praktikant*innen in jedem Stadium der Ausbildung qualifiziert mit Rat und Tat zur Seite stehen zu können.

Die Mitarbeiterinnen der Kath. KiTas berichteten aber auch über die nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung möglichen Karriere- und Weiterbildungsperspektiven.

Die Schüler*innen nahmen mit viel Interesse teil – und einige können sich auch vorstellen, ein Praktikum in einer KiTa zu machen.

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